Anlässlich der Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien zeigte das BBZ Sylt am 12. und 13. Februar zwei Filme zum Thema
Mit Filmvorführungen und Diskussionen beteiligte sich das Beratungs und Behandlungszentrum (BBZ) auf Sylt an der Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien. „Ich glaubte, ich wäre schuld an der Sucht meiner Eltern“ ist eine Aussage, die von Kindern aus Suchtfamilien häufig zu hören ist, heißt es vom BBZ. Sie tragen eine Bürde aus Schuld und Scham. Ziel der bundesweiten Aktionswoche, die in diesem Jahr zum elften Mal Mitte Februar stattfand, ist es, dass mehr Kinder suchtkranker Eltern die Unterstützung erhalten, die sie brauchen.
Zwei besondere Filme zeigte das BBZ zu diesem Thema: Am 12. Februar wurde der Spielfilm „Zoey“ – über die Lebenswelt von Kindern aus suchtbelasteten Familien gezeigt. Die Zielgruppe sind Kinder ab zehn Jahren, Jugendliche und Erwachsene. Antje Bergmann-Kupfer, Fachkraft für Suchtprävention, bot im Anschluss Information und Diskussion und stellte das Gruppenangebot „Schatzsucher“ vor. Am 13. Februar wurde der Spielfilm „Dunkle Tage“ mit Suzanne von Borsordy gezeigt. Die Zielgruppe sind Erwachsene und Jugendliche. In der Sylt Bibliothek und in den Buchhandlungen wurden parallel „Büchertische“ zum Thema aufgebaut. Zusätzlich boten am 9. Februar auf der Ehrenamtsmesse Sylt Fachkräfte am Aktionsstand des BBZ Sylt Informationen zum Thema an.
Darüber hinaus besteht im BBZ Sylt täglich die Möglichkeit in der offenen Suchtsprechstunde von 12 Uhr bis 13 Uhr Kontakt aufzunehmen.
Kontakt: BBZ Sylt, Diakonisches Werk Südtondern, Kirchenweg 37, 25980 Sylt / Westerland. Telefon: 04651 / 82 22020;Fax:04651 /8222028; Homepage: www.dw-suedtondern.de
